Regatta Bericht 2017 – Frühlingsregatta

Nottwil (20./21. Mai)

Am Samstag versammelten sich 12 Tempest-Crews um 13:30 Uhr zum Skippermeeting im Yacht-Club Sempachersee. Bereits am Freitag hatten diverse Tempest ein Training absolviert, das bei regnerischen und stürmischen Bedingungen die Crews auf äusserte gefordert hatte. Bei 5-6 bf wurde niemand geschont und es resultierten äusserst anforderungsreiche Trainings.

Am Samstag wurde bei sonnigem Wetter mit Bewölkung und leichter Brise aus West ein erster Lauf gestartet. Der erste Fehlstart ging auf die Kappe der Wettfahrtleitung. Der zweite Fehlstart wurde dem Feld angelastet. Bereits 30 Sekunden vor Start war das Feld über der Linie. Erst der dritte Start klappte dann. Der Wettfahrtleiter Andreas Rüesch lobte die Klasse am Schluss im Sinne, dass fair gesegelt worden war.  Die Bedingungen waren allerdings wechselnd, weshalb der Kurs abgekürzt werden musste. Dennoch kam eine erste Wertung zustande. Nach kurzem Aufenthalt am Ufer kam dann die erste Gewitterfront in die Nähe des YCSe, weshalb uns der Regattaleiter wieder auslaufen liess. Bei auffrischenden Winden kamen zwei weitere Läufe zustande. Die Segler waren bei räumlichen Spinnakerkursen besonders gefordert. SUI-1119 (der Schreibende als Vorschoter) konnten sich allerdings noch nicht in Szene setzen und gurkten am Schluss des Feldes herum.


Fotos: Nadia Spiller

Am Sonntag war um 09:30 Uhr ein aalglatter Sempachersee bei Sonnenschein zu bewundern. Allerdings machte der Wettfahrtleiter bald aufkommenden Wind von Ost aus und schickte die restlichen Boote an den Kran. Die Bise kam kräftig auf und der Wettfahrtleiter wagte es, im Südbecken zu regattieren. Es kamen vier wunderschöne Läufe zustande mit Trapezwind und zum Teil stark strahlenden Böen in der Nähe der Luvtonne. SUI-1119 konnte in den beiden letzten Läufen den Trimmknatsch lösen und siehe da, wir waren plötzlich im vorderen Teil des Feldes anzutreffen. Die beiden alten Männer konnten am Schluss das Boot mit einem guten Gesamtgefühl auswassern. Ich musste allerdings beim Auswassern am Steg noch rasch mit dem See Bekanntschaft machen. Gesamtsieger waren Mario und Andreas (SUI-1136). Mich beeindruckten an diesem Wochenende am Meisten das Seglerpaar auf dem Charterboot (Severin und Lynn). Die Vorschoterin hielt wacker mit, auch wenn ihr Steuermann einmal bemerkte, es sei heute schon recht hart gewesen.

SUI-1119
Christoph Lauber

Ergebnisliste

01 SUI 1136 Suter Mario Hochueli Andreas SCH 10
02 SUI 1160 Kunz Reto Van Weezenbeek Bart YCSe 13
03 SUI 1138 Hunkeler Rolf Juchli Roman RVB 24
04 SUI 1119 Kässberger Michael Lerch René YCSe 28
05 SUI-1064 Christen Brigitte / Baumann Beat Christen Reto YCSe 29
06 SUI 1180 Meyer René Hartmann Walter SCS 31
07 SUI 1138 Ribback Michael Schweizer Peter SKE 38
08 SUI 1119 Stierli Urs Lauber Christoph RVB 43
09 SUI 1101 Zenklusen Severin Settler Line YCSe 51
10 SUI 1159 Brändli Verena Sommerhalder Marc RVB 56
11 SUI 1101 Wyler von Ballmoos Michael Waser Andreas TYC 56
12 SUI 0999 Waser Eric Hutter Petra YCSe 62

» Detaillierte Rangliste YCSe Sempachersee 2017

Regatta Bericht 2017 – Moscht-Cup

Steckborn (06./07 Mai)

Der Wetterbericht für Samstag und Sonntag verhiess Regen, Regen, Regen…. Die Windvorhersage kündigte Ostwind an, der im Verlauf des Samstagnachmittags auf West drehen sollte. Dieser Westwind sollte dann schnell zunehmen und bis am Sonntagnachmittag anhalten. Das war die Vorhersage — und so kam es dann auch (fast)!

Der Wettfahrtleiter meinte am Skippermeeting, dass wenn wir nun schon alle beinahe bereit seien und der Wind gut von Nordost bliese, wir auch eine Stunde früher beginnen könnten. Wir stimmten ihm zu und so ging es direkt nach dem Skippermeeting raus aufs dunkle Wasser. Die SUI-1119 war zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht im Wasser. Grund: Anfangs Saison sassen noch nicht alle Handgriffe und so kam es, dass das Fockfall versehentlich eingezogen wurde! Aber Urs und Christoph gaben nicht so schnell auf und mit einer Einzugslitze von SUI-1160 schafften es auch sie noch das Fockfall wieder einzuziehen und rechtzeitig an die Startlinie. Nach ca. 45 Minuten musste der erste Lauf jedoch mangels Wind abgebrochen werden. Der Wind schlief kurz darauf komplett ein und so wurden wir wieder an Land geschickt. Kurz vor 17:00 Uhr kam dann der angekündigte Winddreher und es frischte rasant auf fünf Windstärken von Westen auf.

Für vier Boote waren diese heftigen böigen Windbedingungen am späteren Nachmittag in der zweiten Wettfahrt dieser Saison dann doch zu viel und so segelten nur noch sechs Boote. Reto Kunz und Bart van Weezenbeek nutzten die Chance und segelten souverän auf den ersten Platz. Der Wettfahrtleiter schonte die Crews nicht und liess sie über eine Stunde bis nach 18:00 Uhr segeln.

Kurz-Movie: SUI-1160 & SUI-1190 auf dem Downwind Kurs

Am Sonntag ging es dann um 09:30 Uhr direkt nach dem Eintreffen aufs Wasser. Ruppige fünf Windstärken zu Beginn der Saison sorgten für einiges an Ausfall. So gingen Segellatten verloren, Crewmitglieder baden, eine Leine im Bierkasten des Wantenspanners riss (Skipper ging baden), Fockschot FlipFlop-Blöcke hielten den Kräften des Windes und oder der Segler nicht aus etc.. Die Anzahl an Tempests auf dem Wasser nahm mit jedem Lauf ab bis am Ende nur noch zwei Tempest segelten. Reto und Bart motiviert von dem Ergebnis des ersten Tages zeigten, dass dies genau ihre Verhältnisse sind und gewannen nochmals souverän drei der vier gesegelten Läufe.

Herzliche Gratulation

SUI-1064

PS.: Nach Schneefall im letzten Jahr entsprach dies schon mehr einer Frühlingsregatta. Auch wenn manche Segler sich darunter doch wärmere und sonnigere Tage vorstellen.

Ergebnisliste

01 SUI 1160 Kunz Reto Van Weezenbeek Bart YCSe
02 SUI 1138 Hunkeler Rolf Juchli Roman RVB
03 SUI 1119 Stierli Urs Lauber Christoph RVB
04 SUI 1157 Kässberger Michael Abele Stocker Karl YCSe
05 SUI 1080 Meyer René Hartmann Walter SCS
06 SUI 1159 Brändli Verena Wernli Kurt RVB
07 SUI 1101 Wyler von Ballmoos Michael Müller Ueli TYC
08 SUI 1064 Christen Brigitte Christen Reto YCSe
09 SUI 1120 Dolder André Zihlmann Pia YCSe
10 SUI 1138 Ribback Michael Schweizer Peter SKE

» Detaillierte Rangliste YCS Bodensee 2017

Regatta Bericht 2017 – Eurocup Saint Raphaël

Saint Raphaël (14.-16.04)

In St. Raphael an der Cote Azur wird Ende August die Tempest WM 2017 ausgetragen.  Schon deshalb erschien die Teilnahme an der traditionellen Tempest Osterregatta beim Club Nautique de Saint Raphael (CNSR) in diesem Jahr besonders angesagt um das Revier und Umfeld kennen zu lernen. Auch beim CNSR, der in 2017 sein 90-jähriges Bestehen feiert und die WM als einen der Höhepunkte ihres Jubiläumsjahres sieht, wurde diese Osterregatta als eine Art Generalprobe genutzt.

Die drei deutschsprachigen Teams aus AUT und SUI hatten so schöne Tage in St Raphael, dass schon grosse Vor­freude auf die WM herrscht und allfällige Zweifel an einer Teil­nahme ausgeräumt sind.
Aus logistischer Sicht steht ein grosser, reservierter Parkplatz vor dem Klubhaus zum Aufriggen zur Verfügung.  Das Einwassern über den klubeigenen Kran ist problemlos und an zahlreichen freien Bojen kann man auch bei stärkerem Wind in Ruhe die Segel setzen und bergen. Alle auswärtigen der 14 teilnehmenden Boote bekamen ideale und nahegelegene Hafenplätze zugewiesen, die auch im Fall von starkem Wind hinreichend Schutz versprechen.

Während nördlich der Alpen heftige Niederschläge und Kälte die Osterfreude dämpften durften wir täglich zunehmende thermische Winde geniessen, morgens ablandig, zum Mittag kurze Windstille und dann zunehmend aus südlichen Richtungen.

Am Karfreitag mit 1. Start erst nach 14 Uhr wurden trotzdem noch 4 Läufe gesegelt bei Wind und Welle, wie wir sie in der Schweiz bei besten Verhältnissen haben. Zwei Läufe mit klassischen Up & Down Kurs. Danach zwei Läufe mit Halbwind Start zur Luvboje. Je später der Nachmittag desto besser war die Thermik in Ufernähe als weiter draussen.

Cornelia und Ruedi brillierten von Anfang an in alter Stärke! Als nächst beste Teams folgten die funkelnagelneue AUT 1193 mit Segel Nr. 1151, die sich schon ein paar Tage vor der Regatta bei leichten Windverhältnissen eingesegelt hatte und die französischen Meister Agnes und Patrice Rouanet.

Aus Schweizer Sicht endete der 1. Tag mit einer kleinen Sensation, denn SUI 1138 fuhr seinen besten Lauf der Regatta und erreichte, wovon viele Teams bisher nur träumen: Wenigstens einmal vor SUI 1122 durchs Ziel zu fahren, was aber nur geschehen konnte, weil sie beim Halbwind Start arg bedrängt worden waren.

Am Samstag waren die Wind- und Wellenverhältnisse ähnlich wie am Freitag aber der erste Start war kaum früher als am 1. Tag, wiederum 4 Läufe alle nach klassischem Up & Down Kurs.

Am 1. Abend hat Familie Rouanet alle 14 Tempest Crews zu sich nach Hause zu einem Aperos riche eingeladen, der mehr als riche war.  Die Stimmung war fantastisch und da der Anlass mehrheitlich als Stehparty organisiert war kam es zu mehr und vielfältigeren Gesprächen als am 2. Abend mit offiziellem Nachtessen im Hotel La Marina. Dieses Hotel liegt in Gehdistanz zum CSNR und bietet Sonderkonditionen für Teilnehmer und Fans der Regatten, auch an der Weltmeisterschaft Ende August.

Am Ostersonntag als 3. Regatta Tag wurde dann deutlich, dass wir im Mittelmeer regattierten. Neben zunehmendem Wind, der um 16 Uhr die ganze Bucht mit Schaumkrönchen schmückte gab es ungewohnt kurze, hohe Wellen, die nicht genau quer zur Windrichtung kamen, sondern auf einem Bug der Kreuz genau von vorne. Man sah nicht nur Tempest Masten mit ungewöhnlicher Nickbewegung, sondern man hörte auch die Rümpfe hart aufs Wasser schlagen, um bei der nächsten Welle einzustechen, so dass das Wasser übers Deck ins Cockpit strömte und die Wirksamkeit aller Lenz­ein­richtung­en testete. Bei diesen Wind- und Wellenverhältnissen verliefen auch die Starts nervöser und es gab mehrfach Einzel- und Massenfrühstarts, die letztlich in Black Flag Starts gipfelten.

Der ausgeprägte Wellengang, besonders die Kürze der Wellen bedeutet immer wieder anfahren und beschleunigen und führt zu viel Arbeit am Traveller und auch der Fockschot.
Auf dem Vorwindkurs mit Spinnaker und schräg angeschnittenen und damit langen Wellen ist dafür der Spass um so grösser periodisch die Wellen ab zu gleiten.  Dieser Spass wandelt sich aber schnell in Stress und verlorene Ränge, wenn man den Spi nicht mehr sauber einziehen kann, was mehreren Crews mal passiert ist.

An jedem Abend und besonders am Sonntag konnte man glückliche Erschöpfung aus den Gesichtern lesen. Wer daraus Rückschlüsse für die absehbare Anstrengung an der WM zieht möge auch bedenken, dass wir jetzt an Ostern an nur 2.5 Regattatagen 11 Läufe gesegelt sind, während an der WM nur 2-3 Läufe pro Tag die Regel sind, gesamthaft 9 Läufe.

Der Zwischenstand vom 1.Abend hat sich mindestens auf den Podestplätzen bis ins  Endergebnis erhalten und repräsentiert wunderbar die beteiligten Nationen mit
SUI 1122 mit 9 Punkten aus 9 Läufen (nach 2 Streichern), AUT 1151 (1193),  mit 18 Punkten aus 9 Läufen und FRA 1177 mit 25 Punkten. Auch die Ränge 4 und 5  mit jeweils mehr als 10 Punkten Abstand zueinander dokumentiert klare Verhältnisse an der Spitze.

Niemand hat am So Abend noch die Heimfahrt angetreten, sondern es trafen sich Teams & Fans in verschiedenen Restaurants, wo einmal mehr wunderbare Fischküche geboten wurde.

SUI 1138 wollte angesichts der Schönheit des Segelreviers und dem absehbaren Rückreise Stau in den winterlichen Norden auch am Montag  noch nicht heim. Wir sind der Empfehlung von Rouanets gefolgt und morgens bei ablandigem Wind unter Spinnaker Richtung St Tropez ausgelaufen und am Nachmittag nach mehr als 25 NM (mit GPS getrackt)  wieder unter Spi, teils gleitend zurückgekehrt.  Um im Hafen von St. Tropez nicht zu viel Aufsehen J zu erregen, wenn da welche ohne Motor und ohne Funk einlaufen und weil der Wind schon gedreht hatte als wir ankamen sind wir alsbald wieder umgekehrt.

Der CNSR beheimatet selbst mind. 10 Tempest, die aber nicht alle an der Osterregatta teilgenommen haben. Alleine die erweiterte Familie Rouanet, angeführt von Agnes & Patrice waren auf 4 Tempest an der Regatta vertreten. Um auf die gewünschten 50 – 60 Tempest an der WM zu kommen gibt es daher nur einen Weg:  Die Begeisterung der Erkundungsteams weiter verbreiten mit den Fotos unter http://galtlas.synology.me/photo unter „régates“ und diesem Bericht.

Michael & Peter,  SUI 1138

» Fotos
» Detaillierte Rangliste Eurocup Saint Raphaël

Eine Oster Regatta an der Cote Azur assoziiert vermutlich bei einigen lange Verkehrs­staus. Mit Anreise am Gründonnerstag war die Route via Genf laut Christens selbst bei Abfahrt in Thun gegen 8 Uhr weitgehend staufrei.  Für Innerschweizer ist der Weg über Genf aber ca. 200 km länger und wer vor 7 Uhr den Gotthard Tunnel erreichte musste weniger als 20 min Stau ertragen, allerdings „harzte“ es auch um Mailand und auf der Autobahn an der Cote Azur, so dass wir etwa zeitgleich mit Christens eingetroffen wären, wenn wir nicht in Noli an der Strandpromenade ausgiebig Pause gemacht hätten.

 

Regatta Bericht 2016 – Gütsch-Kirchhof-Regatta

Hallwilersee (08./09. Oktober)

Wind- und Wetterbericht verhiessen am Samstagmorgen nicht viel Gutes – trotzdem fanden sich 12 Tempest am Hallwilersee zur Gütsch-Kirchhof-Regatta ein. Und tatsächlich: Ohne Wind und bei Regen wurden im gemütlichen Clubhaus erst einmal angeregte Gespräche geführt. Mit einer Stunde Verspätung ging’s dann auf’s Wasser, um bei sehr löcherigem Wind einen ersten Versuch zu starten. Im zweiten Effort gelang dann auch ein Lauf, bei dem viele, viele kleine Privatwinde das Fortkommen Einzelner sehr begünstigten oder eben völlig hemmten. Es war erstaunlich, wie kleinräumig dieses System funktionierte: Während ein Boot im Wasser dümpelte, zog ein anderes keine 10 m entfernt flott vorbei. Aber nicht nur dieser Umstand, sondern auch das falsch anvisierte Ziel von SUI 1122 & Co. brachte das Feld ziemlich durcheinander. Dreiecks-Kurse scheinen für Tempestler offenbar ihre Tücken zu haben! Im Endeffekt kamen Rolf und Manuel auf SUI 1190 mit den Bedingungen am besten zurecht und entschieden den einzigen Lauf des Tages für sich.

Den Abend kann man – ohne das Segeln schmälern zu wollen – als das wahre Highlight des Wochenendes bezeichnen: Im Bettetal lud die Familie Suter zum Raclette. Was da an selbst abgestrichenem Käse über selbst vinifizierte Tropfen bis zu selbst eingemachten Leckereien auf den Teller und ins Glas kam, war wirklich eine Wucht! Selbstverständlich wurde das Ganze durch einen selbst gebrannten Williams stilvoll abgerundet. Vielen Dank an Tschusis für die tolle Bewirtung und an Doris Kirchhof für das Sponsoring des feinen Raclettekäses!

Der Sonntag brachte wind- und wettermässig ein ähnliches Bild: Immerhin war es schon vom Morgen weg trocken, dafür ziemlich frisch. Und auch auf dem Wasser sah die Situation vergleichbar aus: wenig und löcheriger Wind, ein abgeschossener und ein vollendeter Lauf. Für diesen erwischten wir das einzig einigermassen stabile Windfenster des Nachmittags. Dabei zeigten die zweifachen Weltmeister einmal mehr ihre Klasse und segelten dem Feld weit voraus. Dahinter kämpfte der Rest des Feldes um die vorderen wie auch um die im Mittelfeld liegenden Plätze, bei denen es punktemässig sehr eng wurde. Ein Team, das an der Luvtonne immer wieder zu überraschen vermochte, waren René und Wädi auf SUI 1080, die konsequent an ihrem Ho Chi Ming-Pfad auf der linken Seite festhielten und damit stets reüssierten. Just nach dem Ende des Laufes legte sich Aeolus komplett zur Ruhe, was das Hafen-Race in ein Paddel-Race verwandelte.

Zu erwähnen bleibt noch, dass der Segelclub Hallwil uns einmal mehr auch bei wenig Wind ein schönes Segelwochenende ermöglicht hat und die Regattaleitung das Beste aus der Situation herausgeholt hat. Vielen Dank dafür! Zudem war es erfreulich, dass die Regatta am Hallwilersee immer wieder nur noch selten gesehene Regatteure auf’s Wasser lockt: Es war sehr schön, dass mit Theres und Tschusi Suter, Urs Stierli sowie Thomas und Kurt Wernli gleich eine Handvoll erfahrener „Tempest-Urgesteine“ wieder einmal mit dabei war. Und was mit Nadja und Jean Pierre Weber wird – wer weiss?

Und nun: Winterschlaf für die Tempest(ler) – pssst! Aber wir freuen uns natürlich bereits auf die nächste Saison!

SUI 1120 – Pia Zihlmann

» Bericht Aargauerzeitung

Ergebnisliste

01 SUI 1122 Christen Cornelia Christen Ruedi TYC 4
02 SUI 1136 Suter Mario Lerch René SCH 5
03 SUI 1190 Hunkeler Rolf Hunkeler Manuel YTL 6
04 SUI 1120 Dolder André Zihlmann Pia YCSe 9
05 SUI 1080 Meyer René Hartmann Walter SCS 10
06 SUI 1119 Stierli Urs Lauber Christoph RVB 15
07 SUI 1092 Suter Ernst Suter Therese SCH 17
08 SUI 1185 Kaltenmark Pamela Müri Christoph TYC 17
09 SUI 1064 Christen Brigitte Christen Reto YCSe 17
10 SUI 1026 Wernli Thomas Wernli Kurt SCH 19
11 SUI 1138 Ribback Michael Kaier Adrian SKE 20
12 SUI 1013 Weber Jean Pierre Weber Nadja SCH 23

» Detaillierte Rangliste Hallwilersee 2016

Regatta Bericht 2016 – Mini-Cup

Ägerisee (24./25. September)

Bericht STA:

Als Heimweh SCAe Mitglieder freuten wir uns besonders auf die Regatta am Aegerisee.

In gewohnt sympathischer Manier begrüssten uns die Clubmitglieder des SCAe und auch die Sonne beschenkte uns am Ende der Saison mit vielen warmen Stunden. Erfreut hat uns, dass gleich zwei Crews vom Club gemeldet waren und dass wir Adrian in der Tempestfamilie begrüssen konnten. Er hatte seine Premiere in der Vorschot bei Michu Wyler.

Der Wind liess auch am Aegerisee auf sich warten. Dann plötzlich kräuselte sich der See. Auslaufen! Der Wind aus Südost frischte kurzzeitlich auf 2 Bf auf und wir freuten uns auf eine schöne Wettfahrt. Leider liess er schnell nach und für alle Crews wurden schwierige taktische Entscheide gefordert. SUI 1190 mit Rolf und Manuel und SUI 1080 mit René und Andreas kamen gut mit der Situation zurecht und lagen klar in Führung. Sie entschieden sich dann aber die Wettfahrt nach zwei Runden zu beenden. Von diesem Patzer profitierten wir andern. SUI 1122 gewann den Lauf vor SUI 1160 mit Reto und Bart und SUI 1185 mit Pamela und Christoph nach rund einer Stunde nervenaufreibender Renndauer.

Das verdiente Bier genossen wir vor dem schönen Clubhaus begleitet durch Alphorntöne von Pamela. Bei einem feinen, gemütlichen Nachtessen im Club war die Gelegenheit über die unglaublichen Windverhältnisse der Regatta zu «gspröchle» und für uns Heimweh SCAe-ler Neues vom Clubleben zu erfahren.

Am Sonntag begrüsste uns wiederum die Sonne, was das Warten auf Wind erträglich machte. Um die Mittagszeit drehte der Wind auf Thermik von Westen, wodurch schnelles Auslaufen angesagt war. Der Wind frischte wieder bis zu 2 Bf auf und ermöglichte uns eine schöne Wettfahrt mit Trapez und einen Sieg für SUI 1122 vor SUI 1190 und SUI 1080. Der Wind blieb konstant, so dass eine weitere Wettfahrt gestartet werden konnte. Die SUI 1080 führte das Feld an und gewann vor SUI 1122 und SUI 1190 den abgekürzten Lauf. Sofort startete Ralf Meier, unser Wettfahrtleiter, zur dritten Tageswettfahrt. Leider musste noch vor dem bereits abgekürzten Zieleinlauf beim zweiten Luv Fass abgeschossen werden, da sich der Wind schnell in andere Gefilde verzogen hatte. In Führung lag SUI 1190.

Während den beiden Tagen am Aegerisee herrschte gute Stimmung. Wir bedanken uns beim SCAe für den grossen Einsatz an Land und auf dem Wasser, uns ein schönes Regattawochenende zu ermöglichen. Merci vellmol.

Wir freuen uns auf das Wiedersehen im September 2017 zur Schweizermeisterschaft.

SUI-1122 Cornelia & Ruedi Christen

Bericht des SCAe:

Ein Herbsttag mit sommerlichen Temperaturen, als perfekte Kulisse für eine gelungene Klassenregatta der Tempest auf dem Aegerisee. Als Vorbereitung auf die in einem Jahr geplante Schweizermeisterschaft konnten die Tempest Segler die Tücken und Schönheiten des Aegerisees bei guten Windbedingungen kennen lernen. Nachdem die diesjährige Schweizermeisterschaft mangels Wind nicht zu Stande gekommen ist und der Windgott sich am Samstag auch im Aegerital launisch zeigte, hat der Sonntag alle mit besten thermischen Bedingungen und zwei schönen Läufen verwöhnt. Für den dritten Lauf am Sonntag ist der Wind dann fünf Minuten zu früh eingeschlafen. Schade aber es hat niemand der Segler die Reise ins Aegerital bereut.

Mit zwei Laufsiegen haben die Matadoren der Tempestklasse Cornelia und Ruedi Christen ihre Klasse gezeigt und die Regatta gewonnen. Auch wenn Sie heute für den Thunersee Yachtclub segeln sind die beiden doch eigentlich Aegerer und waren lange Jahre Mitglied im Segel Club Aegeri bis es sie beruflich nach Bern zog. Mit der be Happy eroberten René Meyer und Andreas Hochuli den zweiten Rang gefolgt von Rolf Hunkeler und Manuel Hunkeler auf ROMA. Mit zwei Mannschaften war auch der Segel Club Aegeri SCAe an dieser Regatta beteiligt. Nach einem sechsten Rang am Samstag sind Pius Letter und Fritz Zbinden am Sonntag noch auf den achten Platz abgerutscht. Ruedi Thorbecke und Mathias Dirgalla belegten den zwölften Rang.

Der Segel Club Aegeri freut sich im September 2017 die Tempest Klassen zur Schweizermeisterschaft auf dem Aegerisee zu begrüssen.

Ergebnisliste

01 SUI 1122 Christen Cornelia Christen Ruedi TYC 4
02 SUI 1080 Meyer René Hochuli Andreas SCH 8
03 SUI 1190 Hunkeler Rolf Hunkeler Manuel YTL 10
04 SUI 1160 Kunz Reto Van Weezenbeek Bart YCSe 11
05 SUI 1120 Dolder André Zihlmann Pia YCSe 17
06 SUI 1185 Kaltenmark Pamela Müri Christoph TYC 19
07 SUI 1157 Kässberger Michael Stocker Abele Karl YCSe 21
08 SUI 1066 Letter Pius Zbinden Fritz SCAe 24
09 SUI 1138 Ribback Michael Schweizer Peter SKE 25
10 SUI 1064 Christen Brigitte Christen Reto YCSe 30
11 SUI 1101 Wyler Von Ballmoos Michael Kaier Adrian TYC 31
12 SUI 1033 (Z-103) Thorbecke Ruedi Drigalla Matthias SCAe 35

» Detaillierte Rangliste Ägerisee 2016

Regatta Bericht 2016 – Int. Schweizermeisterschaft

Sempachersee (01.-04. Sep.)

Die internationale Schweizermeisterschaft 2016, die mangels Wind keine war, fand dieses Jahr am Sempachersee statt. Nach zwei Tag Flaute am Donnerstag und Freitag konnte am Samstag bei sehr leichten Winden eine Wettfahrt gesegelt werden. Eine Rangliste war also gebohren. Die Stimmung war gut, denn man hat sich bis dahin in der frisch renovierten Clubstube des YCSe und dem wunderschönen Clubgelände mit guten Gesprächen, warmen Badetemperaturen, Ping-Pong & Wasserball spielen, Slackline balancieren etc. gut die Zeit vertreiben können. Da wir aber in erster Linie zu Segeln kamen hoffent wir schon ganz fest auf den angekündigten Wetterumschwung am Sonntagmittag. Drei weitere Wettfahrten wären nötig gewesen damit die Schweizmeisterschaft ihre Gültigkeit gehabt hätte. Markuns Zenklusen der Wettfahrtleiter versuchte dann am Samstagabend mit einer Verlängerung am Sonntag auch noch die Möglichkeit zu schaffen drei weitere Wettfahrten zu segeln. Leider nützte auch dies nicht viel, da der Wetterumschwung erst gegen Sonntagabend kam. So entschied sich der Wettfahrtleiter nachdem am Morgen ein weitere Lauf mangels Wind abgebrochen werden musste die SM zu beenden.

Schade! Alle Voraussetzungen für eine gelunge Schweizermeisterschaft wären vorhanden gewesen.

» Impressions (Fotos YCSe)
» Bericht YCSe

Ergebnisliste

01 SUI 1122 Christen Cornelia Christen Ruedi 01
02 SUI 1190 Hunkeler Rolf Hunkeler Manuel 02
03 SUI 1136 Suter Mario Hochueli Andreas 03
04 SUI 1091 Kaufmann Marc Lorenz Roman 04
05 GER 1192 Schollmayer Stefan Mertens v. Alexander 05
06 SUI 1160 Kunz Reto Van Weezenbeek Bart 06
07 SUI 1119 Stierli Urs Lauber Christoph 07
08 SUI 1066 Rüesch Andres Rohner Martin 08
09 SUI 1120 Dolder André Zihlmann Pia 09
10 SUI 1064 Christen Brigitte Christen Reto 10
11 SUI 1080 Meyer René Hartmann Walter 11
12 FRA 1147 Thierry Jean Marie Sullerot Marc 12
13 SUI 1101 Wyler von Ballmoos Michael Abele Karl 13
14 SUI 1157 Kässberger Michael Lerch René 14
15 SUI 1138 Ribback Michael Verdan Patrice 15
16 SUI 1185 Kaltenmark Pamela Schwab Daniel 16
17 SUI 1159 Brändli Verena Christoph Müri 17
18 SUI 1090 Dünner Beat Schweizer Peter 18
19 SUI 1137 Magg Nikolaus Kopp Christopher 20

» Detaillierte Rangliste SM Sempachersee 2016

Regatta Berichte 2016 – Kloster Cup

Sommer, Sonne, Sonnenschein

Ohhhhhhh! Willkommen, willkommen, willkommen Sonnenschein…. nach einer bisher durchwegs kalten und verregneten Schweizer Regattasaison sorgte an diesem Regattawochenende auf dem Shilsee nun endlich die Sonne und nicht die Kälte für rote Köpfe….Die guten Thermikbedingungen ermöglichten es, insgesamt sieben Wettfahrten zu segeln. Zwölf Tempest waren gemeldet und neben den eingespielten Teams waren auch einige neue Crews sowie das Charterboot der Klasse am Start. Die letzten Vorbereitungen für die Schweizermeisterschaften in zwei Wochen hätten dank den unsteten und drehenden Windverhältnissen, aufgrund derer viele Wenden und Halsen gesegelt werden mussten, nicht besser sein können. Diese Voraussetzungen versprachen ein spannendes Regattawochenende für alle Boote im Feld – und so kam es auch…

Der erste Wettfahrtstag wurde von SUI 1120 (André Dolder & Pia Zihlmann) mit drei Laufsiegen und einem dritten Platz klar dominiert. SUI 1122 (Cornelia & Ruedi Christen) und SUI 1136 (Mario Suter & Andreas Hochuli) folgten auf dem zweiten und dritten Zwischenrang. Die Boote SUI 1080 (René Meyer & Walter Hartmann) und SUI 1160 (Reto Kunz & Bart van Weezenbeek) segelten aber ebenfalls in die Ränge und stellten eine echte Konkurrenz dar. Nach den ersten vier Wettfahrten war also noch nichts entschieden und einmal mehr sollte sich zeigen, dass die Regatta erst nach der letzten Wettfahrt entschieden ist.

Am Sonntag dauerte es etwas, bis sich die Thermik gut aufgebaut hatte und so konnte kurz vor dem Mittag die fünfte Wettfahrt gestartet werden. Während der drei Wettfahrten am zweiten Wettfahrtstag kämpften SUI 1122 mit Cornelia & Ruedi Christen und SUI 1136 (Mario Suter & Andreas Hochuli) an der Spitze gegeneinander, wobei SUI 1122 einmal mehr ihren Biss und ihre Wettkampfstärke bewies und sich den Gesamtsieg holte. SUI 1120 (André Dolder & Pia Zihlmann) konnten zwar ihre guten Läufe vom Vortag nicht mehr wiederholen, segelten aber souverän und mit sieben Punkten Vorsprung auf die viert platzierte SUI 1080 (René Meyer & Walter Hartmann) auf den dritten Gesamtrang. Auch im Rest des Feldes wurde sich nichts geschenkt und hart gekämpft, so dass die Schlussränge bis zur letzten Wettfahrt nicht feststanden.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren und wir freuen uns auf eine Wiederholung dieser Sommer-Regatta im nächsten Jahr!!!!

Brigitte Christen
SUI-1064

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Ergebnisliste

01 SUI 1122 Christen Cornelia Christen Ruedi TYC 11
02 SUI 1136 Suter Mario Hochuli Andreas SCH 14
03 SUI 1120 Dolder-Graf André Zihlmann Pia YCSe 16
04 SUI 1080 Meyer René Hartmann Walter SCH 23
05 SUI 1160 Kunz Reto Van Weezenbeek Bart YCSe 24
06 SUI 1190 Hunkeler Rolf Galbraith Sofia YTL 27
07 SUI 1185 Kaltenmark Pamela Schwab Daniel TYC 44
08 SUI 1138 Ribback Michael Verdan Patrice SKE 44
09 SUI 1064 Christen Brigitte Christen Reto YCSe 51
10 SUI 1090 Dünner Beat Schweizer Peter YCI 55
11 SUI 1060  Kälin Daniel Matter Felix SCS 62
12 SUI 1101  Wyler-von-Ballmoos Michael  Loosli Marc  TYC 67

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Weltmeisterschaft 2016 – Final Result

Frank Weigelt & Christian Rusitschka (GER 1087) gewinnen die Weltmeisterschaft 2016 hier in Cowes während der Cowes Classic Week 2016. Platz zwei geht an Christian Spranger & Christopher Kopp (GER 1128). Die Bronzemedaille gewinnen Cornelia & Ruedi Christen (SUI 1122). Der Beecher Moore Pokal (Beste Crew ohne Streicher) holen Christian Spranger & Christopher Kopp.

Zweitbestes Schweizer Team ist Rolf & Manuel Hunkeler (SUI 1192) auf Platz 9, gefolgt von Pamela Kaltenmark & Daniel Schwab (SUI 1185) Platz 17 und Brigitte & Reto Christen (SUI 1064) Platz 23.

Herzliche Gratulation

» Detaillierte Rangliste WM2016 (Final)

Weltmeisterschaft 2016 – vierter Race Tag

Bei wiederum herrlichen Bedingungen konnten die zwei von Gill (Race Officer) angekündigten Wettfahrten gesegelt werden. Die täglich ändernde Strömung und die vielen Winddreher machten es heute nicht einfach und so wurde die Rangliste nochmals ganz ordentlich neu gemischt.

Cornelia & Ruedi (SUI 1122) gewannen den 7 Lauf vor GER 1087 & GER 1128, welche die Bahnmarkenänderung der Luvtonne verpasst hatten.

» Rangliste Wettfahrttag 03